Dieser Bericht untersucht den Stand des empirischen Wissens über den Einfluss künstlerischer Bildung auf Bildungsergebnisse. Kulturelle Bildung wird oft als ein Mittel zur Entwicklung kritischer und kreativer Denkweisen bezeichnet. Es wurde auch argumentiert, dass die künstlerische Bildung die Leistung in nicht-künstlerischen akademischen Fächern wie Mathematik, Naturwissenschaften, Lesen und Schreiben verbessert und die akademische Motivation, das Selbstvertrauen und die Fähigkeit der Schüler zu effektiver Kommunikation und Zusammenarbeit stärkt. Daher scheint die künstlerische Bildung einen positiven Einfluss auf die drei Untergruppen zu haben, die als Innovationskompetenzen definiert werden: fachbezogene Kompetenzen, auch in nicht-künstlerischen Fächern; Denk- und Kreativitätsfähigkeit; sowie Verhaltens- und Sozialkompetenz.
Zu den untersuchten Formen der künstlerischen Bildung gehören der künstlerische Unterricht in der Schule (Musik, Bildende Kunst, Theater und Tanz), der kunstintegrierte Unterricht (in dem die Künste als Unterstützung für ein akademisches Fach unterrichtet werden) und das außerschulische Kunststudium ( wie 6 privater Musikunterricht und außerschulischer Unterricht in Theater, bildender Kunst und Tanz). Der Bericht befasst sich nicht mit der Kunsterziehung oder der kulturellen Bildung, die in alle möglichen Fächer einbezogen werden kann.