Die Demokratische Partei Japans (DPJ) kam 2009 mit einer überragenden Mehrheit an die Macht und beendete 50 Jahre fast ununterbrochener Herrschaft der Liberaldemokratischen Partei (LDP). Was erklärt den rasanten Machtantritt der DPJ? Warum war der politische Wandel unter der DPJ trotz hoher Erwartungen und Versprechen mutiger Reformen begrenzt? Warum ist die Partei durch interne Konflikte gelähmt? Dieser Band untersucht den Aufstieg der DPJ und ihre Politik nach ihrer Machtübernahme.
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Kapitel im Band behandeln: Rekrutierung von DPJ-Kandidaten, Einfluss der Medienberichterstattung, Verstaatlichung von Wahlen, Beschränkungen des Wahlsystems auf politische Veränderungen, die Rolle Dritter, Kommunalfusionen, die Rolle der Frau, Verkehrspolitik, Steuerdezentralisierung, Informationstechnologie, Reaktion auf die Nuklearkatastrophe von Fukushima, Sicherheitsstrategie und Außenpolitik.
Japan unter der DPJ leistet wichtige Beiträge zum Studium der japanischen Politik und fördert gleichzeitig die Forschung zu einem breiteren Spektrum von Themen, die für Politikwissenschaftler von Interesse sind.
Zu den Mitwirkenden zählen Kenneth McElwain (University of Michigan), Ethan Scheiner (University of California-Davis), Steven Reed (Chuo University, Japan), Kay Shimizu (Columbia University), Daniel Smith (Stanford University), Robert Pekkanen (University of Washington) , Ellis Krauss (University of California–San Diego), Yukio Maeda (University of Tokyo), Linda Hasunuma (Franklin and Marshall College), Alisa Gaunder (Southwestern University), Christopher Hughes (University of Warwick, UK) und Daniel Sneider ( Universität in Stanford).