Rechtsstaatlichkeit in Lateinamerika

Dieser Band analysiert die von internationalen Geberorganisationen finanzierten Justizreformprozesse in Lateinamerika. Da Milliarden von Dollar für Justizreformen ausgegeben werden, ist es angebracht, nach dem Schicksal dieser Projekte zu fragen. Die Autoren untersuchen, wie internationale Organisationen ihre Reformvorschläge und ihre Agenda in Lateinamerika rationalisieren und priorisieren; wie Reformagenden umgesetzt und weiterverfolgt werden (oder nicht); wie sich internationale Geberorganisationen zu nationalen Regierungen und der Zivilgesellschaft sowie untereinander verhalten; und welche Faktoren für die Erfolge und Misserfolge ihrer Reforminitiativen verantwortlich sind. Das Buch befasst sich auch mit der Frage des Zusammenhangs zwischen Rechtsstaatsreform und weiter gefassten Prozessen der Regimekonsolidierung und Staatsbildung, sowohl aus politischer als auch aus gesellschaftlicher Sicht.



Buchdetails

  • 176 Seiten
  • Institut für Lateinamerikastudien, 1. September 2001
  • ISBN des Taschenbuchs: 9781900039390

Über die Herausgeber

Pilar Domingo

Rachel Sieder

Rachel Sieder, Dozentin für Politik am Institute of Latin American Studies der University of London, ist Autorin von Customary Law and Democratic Transition in Guatemala und Associate Researcher an der Latin American Faculty of Social Science (FLACSO) in Guatemala City.
  • Lateinamerika & Karibik