Mangelnde städtische Schulbildung bleibt eines der dringendsten – und hartnäckigsten – Probleme der öffentlichen Politik in den USA. Dieses wichtige neue Buch beschreibt und bewertet einen radikalen und vielversprechenden neuen Ansatz für die K-12-Bildungsreform. Streit und Fortschritt erklärt einem breiten Publikum die Portfoliostrategie für die Bereitstellung von urbaner Bildung – ihre Begründung, Umsetzung und Ergebnisse. Im Rahmen der Portfoliostrategie verwenden Städte alles, was funktioniert, unabhängig davon, ob Schulen von öffentlichen Bezirken oder privaten Einrichtungen betrieben werden. Es kombiniert traditionelle Schulformen mit neueren Methoden, einschließlich Chartering und Experimentieren mit Schulen, die Menschen und Technologie innovativ einsetzen. Stadtviertel versuchen, sich zu Magneten für neue Talente zu machen, indem sie Erzieher und Berufswechsler rekrutieren, die für arme Kinder etwas bewegen wollen.
Die Portfoliostrategie schafft interessante neue Bettgenossen: Menschen, die der Meinung sind, dass der Staat die öffentliche Bildung beaufsichtigen sollte, schließen sich denen an, die sich für Wahlmöglichkeiten, Wettbewerb und Unternehmertum einsetzen. Es geht über politische Grenzen hinweg und bindet Stadtregierungen und Bürgervermögen (z. B. Philanthropie, Unternehmen, Universitäten) viel stärker ein als frühere Reforminitiativen. New York und New Orleans waren Portfolio-Pioniere, aber die Idee hat sich schnell in so weit entfernte Städte wie Los Angeles, Denver und Chicago verbreitet.
Die Ergebnisse waren insgesamt gemischt, aber im Allgemeinen positiv an den Orten, an denen die Strategie am aggressivsten umgesetzt wurde. Reformführer wie der New Yorker Joel Klein waren jedoch zu optimistisch und gingen davon aus, dass die Vorzüge der Strategie so offensichtlich wären, dass eine sorgfältige Prüfung unnötig wäre. Eine ernsthafte politische Evaluierung ist noch erforderlich.
Christine Campbell ist Senior Research Analyst und Policy Director am Center on Reinventing Public Education.
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Betheny Gross ist Senior Research Analyst und Research Director am Center on Reinventing Public Education.