Extreme Armut erschöpft Institutionen, erschöpft Ressourcen, schwächt die Führung und trägt letztendlich zu wachsender Unsicherheit und Konflikten bei. Genauso wie Armut Unsicherheit erzeugt, gilt jedoch auch das Gegenteil. Wenn die destabilisierenden Auswirkungen von Konflikten einsetzen, werden zivile Institutionen untergraben und die Armut wächst. Diese Verbindung zwischen Armut und Konflikt zu durchbrechen, ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Autoren dieses fesselnden Buches – einige der erfahrensten Praktiker aus der ganzen Welt – untersuchen die komplexe und dynamische Beziehung zwischen Armut und Unsicherheit und untersuchen mögliche Auslöser für Veränderungen. Sie bringen die neuesten Erkenntnisse und intellektuellen Rahmenbedingungen in eine Untersuchung der afrikanischen Führung, des Privatsektors und der amerikanischen Entwicklungshilfe als Mittel zur Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen und der Sicherheit ein. Zu den Mitwirkenden zählen Colin Kahl (University of Minnesota), Vinca LaFleur (Vinca LaFleur Communications), Edward Miguel (University of California, Berkeley), Jane Nelson (Harvard University und Brookings), Anthony Nyong (University of Jos und das International Development Research Centre, Nairobi), Susan Rice (Brookings), Robert Rotberg (Harvard University und World Peace Foundation), Marc Sommers (Tufts University), Hendrik Urdal (International Peace Research Institute) und Jennifer Windsor (Freedom House).
wann kommt die nächste finsternis